2014

Die Theatergruppe Theta-Théâtre wurde im April 2009 aus einer Leidenschaft für das Theaterspielen sowie für die französische Sprache heraus gegründet. Sie vereint Amateurschauspieler aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Theater-Erfahrungen. Die meisten Mitspieler sind Deutsche oder Franzosen. Die ersten Aufführungen der Gruppe – Les Pas perdus nach Denise Bonal, fanden im März und Mai 2010 in Berlin statt. Anfang 2013 spielte die Truppe das Theaterstück Mein Name ist Alice nach Sophie Balastre.

 


 

Nicole Martinez

Nicole MartinezLeiterin von Theta-Théâtre.
Sie ist 34, Deutsche und lebt seit 2008 in Berlin. Schon früh konnte sie sich für die Welt des Rollenspiels begeistern, indem sie als Kind bei Hörfunkspielen mitspielte. Aus Liebe zur französischen Sprache spielte sie später verschiedene Rollen in französischsprachigen Theaterstücken, wie Léon und die Comtesse in der Trilogie des Figaro von Beaumarchais, eine Uhr beim Psychater in Les Diablogues de Roland Dubillard, Eglé in La dispute von Marivaux und Pierrette in Huit femmes von Robert Thomas. Zwischen 2004 und 2007 hat sie einen interessanten Ausflug ins englische Theater gemacht und spielte Norma und Hilary in The revengers’ comedies von Alan Ayckbourn sowie verschiedene Rollen in Les pas perdus in Paris, 8 Monate lang in den Theatern « La providence » und « l’Article ». Ihre einzige Theatererfahrung auf deutsch hat sie mit Endstation Hoffnung von Holger Schober 2008 gemacht. Danach ist sie reumütig zum französischsprachigen Theater zurückgekehrt und erneuerte 2009 ihre Erfahrung mit Les Pas perdus, diesmal auch auf der anderen Seite des Vorhangs. Sie hat die Theatergruppe Theta-Théâtre gegründet, deren Leiterin sie ist. Seither hat die Gruppe außerdem Morts de rire 2011 aufgeführt und wird Anfang 2013 Mein Name ist Alice zeigen. Im wahren Leben ist sie Diplom-Kulturwissenschaftlerin (Spezialisierung Deutschland/Frankreich).

 


 

Christiana Weiler


Christiana ist in Lübeck aufgewachsen und hat dort auf dem Gymnasium drei Jahre lang in der Theatergruppe gespielt. Dabei wirkte sie unter anderem in dem Stück Gesellschaft im Herbst von Tankred Dorst mit.
Während des Studiums kam Sie über das Erasmus-Programm nach Paris. Sie wusste schon nach zwei Wochen, dass Paris ihre absolute Traumstadt ist und blieb einfach dort. Sie schloss das Studium der Betriebswirtschaftslehre ab und arbeitete zwei Jahre bei einem französischen Ferienhausportal.
2009 kam sie nach Berlin und arbeitet seitdem als Projektmangager in einer IT-Firma. Da sie in Berlin aktiv den Kontakt zur französischen Szene suchte, ist sie auf eine Anzeige von Theta-Théâtre gestoßen. Mit Theta-Théâtre konnte sie ihre Theaterleidenschaft wieder aufleben lassen und das auch noch in französischer Sprache! 2011 kam das Stück Morts de rire und jetzt die neue Herausforderung im Februar mit Moi, je m’appelle Alice.

 

 


 

Aliénor Bordes

Aliénor ist Französin und kommt aus Saint Etienne (in der Nähe von Lyon). Sie entdeckt das Theater im Gymnasium, als sie mit der „Maîtrise de la Loire“ ihr erstes Musiktheaterstück aufführt.
2010, ein Jahr nach ihrer Ankunft in Berlin, nimmt sie wieder Kontakt zum Theater auf mit einem Musiktheaterprojekt der Musikschule Fanny Hensel in Wedding. Sie spielt in „Polly“ mit, einer Balladenoper von John Gay.
Danach probiert sie sich in den Workshops von La Ménagerie, unter anderem unter der Leitung von Pascale Berger.
2013 fängt sie an, im Chor von Frau Luna von Paul Lincke in der Volksbühne mitzuwirken. Sie stößt im März 2014 auf eine Anzeige von Theta-Théâtre und freut sie sich riesig auf dieses neue Abenteuer „Gamines“.

 

 

 


 

Daniela Barisic

Übersiedelung 2012 von Straßburg nach Berlin. Regie, Leitung Theater Projekte: Jury Nationaltheater Mannheim/ Planungsgruppe Kultus Ministeriums BW für „Theaterlehrer“ Ausbildung zur „Theatermultiplikatorin“. Leitung „Schultheater Baden-Württemberg und Elsass“. Theaterfestivals, Theaterwerkstätten „BW-Elsass“.2000 – 2000 Canto Funzionale. 1995 – 2000 Lehrerfortbildungskurse Académie Bas Rhin/Strasbourg „Die Stimme als wichtigstes Kommunikationsinstrument“. 2000 – 2005 Meisterkurse (klassisches Lied) in Nizza, Fes, Bacelona 2002 – 2012 Leitung der Theaterwerkstätten am HFG (Hans-Furler-Gymnasium Oberkich) Performerin (Schauspiel-Gesang) 2003 Lilly Marlène in „Furcht und Elend des dritten Reichs“ (Brecht) Théâtre du point d’eau Strasbourg Regie: Eric Wolf 2007 „Frères Jacques – Offenbach-Performance 2008 Schumann-Eichendorff Programm 2008 – 20011 Programm „Musical, Operette…“ mit Moderation 2011 Trios „Passion“ Konzerte: Purcell bis Weill 2010, 2013 Projekte mit « Lyrik d’Armor » in der Bretagne 2014 Assistenz bei der Académie internationale de Nice (Frankreich) Mehrere Filme. Preise: 2011 Humanismus heute für „Die schöne Helena“ 2012 Silbermann Preis (Straßburg) für „Europe-Babel“ deutsch-französische Eigenproduktion.

 


 

Simon Klein

simonAuch wenn sein Name sehr deutsch klingt, ist Simon Franzose und für nur ein Semester in Berlin zu Gast. Den Namen verdankt er seinen lothringischen Wurzeln, und vielleicht auch die Freude am Theaterspielen (das » Theatre du Peuple « in Bussang, in der Vogesen, hat vielleicht etwas damit zu tun). Seit dem Gymnasium hat er in verschiedenen Amateutheatergruppen gespielt, besonders in Der kaukasische Kreidekreis, von Bertolt Brecht, oder Vsevolod Meyerold in « Richard III n’aura pas lieu » von Matei Visniec. Sogar bei seinem kurzen Aufenthalt in Berlin war es ihm wichtig, seine Leidenschaft fürs Theater weiter zu pflegen, und zwar indem er zu Theta-Théâtre gestossen ist. Im wahren Leben absolviert er gerade ein Forschungpraktikum über die Auswirkungen von Pestiziden auf Bienen.